Deutschland - Allgemeiner Diskussions Thread

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Schmunzler
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Re: Deutschland

#4541 Beitrag von Schmunzler » Mittwoch 23. Juni 2010, 16:13

Hallo zuammen

ich habe jetzt schon einiges hier erfahren aber ich konnte keine liste finden wo evt. drinsteht bei welcher Kanzlei am meisten vor gericht gegangen worden ist oder sowas. Gibt es so etwas ?

darkleiter04
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Re: Deutschland

#4542 Beitrag von darkleiter04 » Mittwoch 23. Juni 2010, 18:13

@ Mistreaded

Sorry. Ich spreche hier von meiner zweiten Abmahnung. :( Alle anderen beitäge müssten noch von der ersten sein.
Nochmals Sorry !

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Steffen
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Re: Deutschland

#4543 Beitrag von Steffen » Donnerstag 24. Juni 2010, 12:31

@Baxter,

Was bitte hat dies alles, mit einer Verteidigung in einem möglichen Prozess zu tun?

(1) Hier geht es doch darum, dass eine Log-Firma X in einer TB eine Rechtsverletzung dokumentiert hat
(natürlich sagt diese nicht aus wer!)
(2) Über einen LG Beschluss per Glaubhaftmachung und später dann durch den ISP wurde der Anschlussinhaber (der
von seinem Provider diese IP vermutlich zugewiesen bekommen
hat) identifiziert.
(3) Man bekommt vom Abmahner Y in Auftrag des Rechteverwerters Z eine Abmahnung, da diese Rechtsverletzung
vom ermittelten Anschluss aus passiert sein soll.
(4) Jetzt muss man sich als AI wehren, wenn sie unberechtigt ist.
  • 1. man gibt eine mod. UE ab
    2. man lässt es auf eine Klage ankommen und beweist dann seine Unschuld.

Die Hauptfrage wird aber sein, in der sekundären Darlegungslast,

warum komme ich als AI nicht infrage, das der ermittelte Rechtsverstoß
  • (a) von mir selbst begangen wurde
    (b) ohne meine Kenntnis begangen wurde in meinem Verantwortungsbereich
    (c) wie bin ich meinen Prüfpflichten nachgekommen.


Und wenn ich sage: Es war ein unbekannter Dritter, fragt der Richter: Wer, Herr AI?

Tut mir Leid, natürlich hat es ein gewissen Beigeschmack wenn Logger und Abmahner in einem Gebäude sitzen.
Aber selbst wenn der Firmenname auf Toiletten-Papier geschrieben stünde, ist es zwar ein Fall zum Schmunzeln -
hilft aber niemanden richtig weiter. Denn auf der Klagebank sitzt nicht die Log-Firma, Rechteverwerter oder
der Abmahner, sondern der abgemahnte Anschlussinhaber!

VG Steffen

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Wieder einer
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Re: Deutschland

#4544 Beitrag von Wieder einer » Donnerstag 24. Juni 2010, 13:58

Hallo Steffen,

dann lass uns den Fall doch mal aufgreifen:

Was Wann
1. Tatzeitpunkt --> 12.16.2010, 00:89 Uhr
2. Loggerbude --> Pi, Pa, Po-Logfiles
3. Künstler --> "XYZ"
4. Titel --> "Was weiß ich"
5. Provider --> (nehmen wir den Größten) T-Online
6. Auskunftsersuch --> 19.16.2010
7. Anwalt --> 20.16.2010
8. Abmahnung --> 15.18.2010


Seh ich das so Richtig?
Gruß Wieder einer

Modifizierte Unterlassungserklärung (modUE) Pflichtwerkzeug für Abgemahnte, nicht die originale UE des Abmahners verwenden

hsm9tdiu
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Re: Deutschland

#4545 Beitrag von hsm9tdiu » Donnerstag 24. Juni 2010, 17:39

So... da sind wir wieder...
Frage: Ist schon jemand von Nümann und Lang oder von Auffenberg vors Gericht gezogen worden...
Beim durchforsten der Datenbank fällt mir auch auf, dass dort nicht immer weiter gepostet wie der Fall ausgegangen ist oder sollte
es dort einfach im Sande verlaufen sein ?

daikaio
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Re: Deutschland

#4546 Beitrag von daikaio » Donnerstag 24. Juni 2010, 18:23

@Baxter bzgl. Black Book
bin sehr begeistert von der Idee und denke im Moment auch darüber nach, ob neben der mod UE nicht auch Schritte gegen die Abmahner unternommen werden sollte, denn irgendwie habe ich den Anschein eine Anflugs eines Verdachts, dass da zumindest bei .rka der Betrieb etwas unrund läuft. Sind wahrscheinlich etwas überlastet und suchen deshalb einen Rechtsanwalt (m/w) im Gewerblichen Rechtsschutz, Urheber- und Medienrecht. Würde mich gerne bewerben, aber leider fehlt mir noch ein Jura-Studium und dummerweise bin ich auch schon Kunde "auf der anderen Seite".

Noch eine kleine Spinnerei am Rande: Warum macht keine Kanzlei einen Deal mit Bibliographisches Institut GmbH und Duden Paetec GmbH, abzumahnendes Werk: "Duden - Die deutsche Rechtschreibung". Wenn auch nur die allerkleinsten Auszüge aus diesem Werk abgemahnt werden können nach gängiger Praxis gibt sogar jedes Satzzeichen Geld und die Urheberrechtsverletzungen finden auch außerhalb des I-Net statt.
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hsm9tdiu
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Re: Deutschland

#4547 Beitrag von hsm9tdiu » Donnerstag 24. Juni 2010, 20:58

@Grazer
Das Interesse weil bei jemandem im Bekanntenkreis eine Abmahnung von denen vorliegt bezüglich Autodata...
Sonst hat der arme Kerl mit PC´s nix am Hut, nur ist er ein Hobbyschrauber und hat sich wohl das Prog gezogen.
Kam heute bei ihm rein und er ist am Boden zerstört.... Die wollen tatsächlich ca. 3200 Euro haben....
Er weiß nicht was er tun soll.
Wie ist denn die Klage bei N&L ausgegangen? Weißt Du das vielleicht? Dann könnte ich ihn schonmal etwas beruhigen.

Klar ist die Eintragung in die Datenbank freiwillig, nur finde ich dort wirklich keinen Eintrag wo man lesen könnte das es so und so ausgegangen ist.
Ich kenne leider die alte Datenbank nicht. Bin auch noch nicht solange dabei, hab aber wohl mitbekommen das es nen Systemcrash gab und das daher einiges an Daten futsch ist.

riva m
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Re: Deutschland

#4548 Beitrag von riva m » Donnerstag 24. Juni 2010, 22:41

Mitleser hat geschrieben: 2. Ziel vom Baxter[/color] (salopp und zugegebenermaßen etwas reißerisch formuliert): Die Verantwortlichen der Abmahn-Vereinigungen im Knast besuchen - das Ziel ist also ganz klar das Ende des Abmahnwahns in der hier praktizierten Form! Das Augenmerk liegt demnach auf dem Abmahnwahn als solches.
OK, verstanden. Einverstanden.

Dazu passend heute auf http://abmahnung-blog.de/category/abmahnwarner:
"[...]
Uns liegt eine Abmahnung vor, die sich auf den Tatzeitpunkt im Dezember 2009 bezieht.

Dies ist zunächst nicht weiter erstaunlich. Schaut man sich allerdings den der Abmahnung beigefügten Beschluss des Landgerichts Köln an, so wird auf einen Antrag verwiesen, der drei Tage vor dem Tatzeitpunkt gestellt wurde.[...]"

Unabhängig vom tatsächlichen Tatbestand, schreit der Laie Betrug!
Wie und vor allem wer kann und will dagegen vorgehen? Wer könnte dagegen klagen? Wie wäre es mit demjenigen, der von speziell dieser Abmahnung betroffen ist? Wie wäre es mit RA Th. Feil? Rechtlich nicht machbar, oder kein Interesse?

Grundsätzlich denke und fürchte ich, 'sip' liegt richtig:
@Baxter
Zitat:
@Verteidigende Anwälte: WARUM IGNORIERT IHR SÄMTLICHE FAKTEN?

Manchmal bist Du echt ein wenig naiv.
In neun von zehn Fällen musst Du einfach nur dem Weg des Geldes folgen um zur Wahrheit zu gelangen.
Denk mal darüber nach, und einige deiner Fragen sollten sich von selbst beantworten.
Offensichtlich haben einige Watergate nicht vergessen...
Es gibt inzwischen eine Menge RA-Kanzleien, die sich auf die Abwehr von Abmahnungen spezialisiert haben. 1-3-Mann-Firmen, mit 2-3 Sekretärinnen (teilzeit), die (z.T. nach eigenen Angaben) 1000 oder mehr Abgemahnte pro Jahr 'vertreten'. Die gute Arbeit leisten, ohne Zweifel. Aber: Im Prinzip sieht es so aus: Man schreibt für jeden Abgemahnten eine UE mit ein wenig Brimborium und beantwortet den einen oder anderen Anruf des Klienten und beruhigt ihn, so gut wie möglich. Die üblichen Preise für eine außergerichtliche Vertretung pro Abmahnung liegen meines Wissens bei mind. 200 Euro. Macht 200.000 Euro halbwegs sicheres 'Grundeinkommen'.
Sollte nun einer dieser RA auf den Stein der Weisen stoßen, auf die halbwegs realistische Chance, den Abmahnwahn in der jetzigen Form zu beenden, würde er ihn benutzen? Es mag sich jeder selbst die Frage stellen: Würde ich..?

Was es vielleicht braucht, ist ein Anwalt, der dies versucht. Der die über die Jahre gesammelten Informationen überprüft und nutzt. Der in die Offensive geht, sofern das möglich ist.
Der weiß, dass er sich eines großen Teils seiner zukünftigen Einkommensgrundlage beraubt, sollte er erfolgreich sein. Dem allerdings ein - virtuelles - Denkmal sicher wäre.
Vielleicht sollte man Werbung betreiben und für eine neue Kriegskasse werben: "Jeder P2P-Abgemahnte bezahlt einen Euro an RA Hero!" und macht ihn/sie damit zu einem/r gemachten/r Mann/Frau.
Hat jemand Interesse???

Auf die Gefahr hin, forenübergreifend zu posten: Wo war RA Jun aktiv? Hier? Netzwelt? Gulli? Der hatte doch einen recht engagierten Eindruck gemacht? Auch wenn sein Ansatz eher Gegenabmahnungen waren, sofern ich mich richtig erinnere, vielleicht hätte er ja Lust?

Let's get it on

Zaphod
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Re: Deutschland

#4549 Beitrag von Zaphod » Freitag 25. Juni 2010, 01:19

Ich hoffe ich bin hier richtig, aber bei 248Seiten fällt es sicher nicht auf wenn ich daneben liege :-)

Gestern hat es mich getroffen und ich habe ein Schreiben von einer Berliner Anwaltskanzlei bekommen in der steht das ich ein Album heruntergeladen und angeboten habe. Hier geht es jedoch nur um ein bestimmtes Lied welches in dem Album vorhanden ist. Da ich jedoch nicht sagen kann ob ich die Datei geladen habe (Datei mit anderem Namen geladen?) will ich es, um Ärger aus dem Wege zu gehen, auch nicht abstreiten und werde die Mod.UE also versenden. Aber das sollte man ja auch um weiteren Kosten aus dem Wege zu gehen. Dazu habe ich auch weiter keine Fragen. Was ich wissen möchte sind die Kosten von 290€ welche ich zahlen soll (davon 100€ Anwaltskosten). Sollte man die Kosten zahlen oder verhandeln um sie evtl. zu senken? Ich habe von Kosten in Höhe von 600-mehreren Tausen Euros gelesen und da ist dieser Betrag doch relativ gering, für mich als H4ler doch ne Menge Geld.
Sollte ich also ein Vergleich anstreben um die Kosten zu senken oder zahle ich letztendlich noch drauf? Wie gesagt ich habe keine Lust und auch kein Nerv mich lange damit rum zu ärgern und da ich nicht einmal weis ob die Datei geladen wurde, sie ist jedenfalls nicht in meinem Besitz und hatte auch nie Interesse daran, hätte ich von Anfang an schlechte Chancen. Aber wie gesagt mir geht es nur darum zu wissen ob man die Kosten senken kann.

Zum Fall muss ich sagen, das es die erste Abmahnung ist und es nur um ein Lied geht. Das besagte P2P Netz habe ich öfter genutzt. Zeit habe ich bis 5.7.10.

Vielen Dank im vorraus schon mal für Meinungen und Ratschläge.

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Uwe
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Re: Deutschland

#4550 Beitrag von Uwe » Freitag 25. Juni 2010, 02:47

Es geht auch anders:
Liebe Rockfreunde,

es gibt neue wichtige Nachrichten:

*******"9mm-WM-Video" kann in HD downgeloadet werden************Ihr seit mit
eurem Namen in der neuen 9mm CD "CKN" ab 17.Sept. 2010********************

1. Ihr könnt unter folgendem Link das neue 9mm WM-Video "Schwarz Rot Gold" in
HD Qualität downloaden.
Ihr erhaltet von uns die Genehmigung, dieses öffentlich bei den sog. Public
Viewing Veranstaltungen abspielen zu lassen.

http://extern.rodeostar.de/9mm/pv/9MM_S ... B_H264.mov

Also ran an das Video, auf DVD brennen und dem "DJ" vor Ort zum abspielen in
die Hand drücken. ... Vielen Dank für euren Einsatz......und auf "Schwarz Rot
Gold".


Bis zur GOND, Ahoi und volle Kraft voraus...

Dauerfeuer frei
Eure
Kathrin vom 9mm-Team

Bilder vom Rock am Ring:
http://www.9mm-rock.com/
Uwe Berger, † 26.03.2012, In stiller Trauer - AW3P

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Kimba
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Re: Deutschland

#4551 Beitrag von Kimba » Freitag 25. Juni 2010, 08:49

Hallo Zusammen,

weiß jemand warum in der modue: nachfolgend “Unterlassungsgläubigerin“ genannt steht und nicht Unterlassungsgläubiger?
Gruß Kimba

daikaio
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Re: Deutschland

#4552 Beitrag von daikaio » Freitag 25. Juni 2010, 08:55

@Baxter: hypothetisches Szenario, um zu beweisen, dass mein Internetanschluß keine verbotenen Dinge macht
Zunächst einmal folge ich allen Empfehlungen des BGH "Sommer unseres Lebens"-Urteils und müsste damit alle Sicherheitsvorkehrungen erfüllt haben.
Als nächstes bestelle ich einen sachverständigen Gutachter, der mir bestätigt, dass alle Sicherheitsvorkehrungen erfüllt sind. Damit habe ich zunächst einen handfesten Beweis dafür, dass mein Anschluss zu einem bestimmten Zeitpunkt richtig abgesichtert war.
Jetzt besteht "nur" noch das Problem zu protokollieren, das an den Einstellungen des Routers nichts verändert wurde.
Möglichkeit 1: Ich besorge mir irgendwie eines der derzeit führenden Logg-Programme für den Heimgebrauch, um mich selbst kontinuierlich zu loggen (dadurch würden wir dann auch endlich wissen, ob sich diese komischen Hash-Werte nun auf die ganze entpackte Datei beziehen oder nur auf ein ganz kleines Datenpaket, das vielleicht möglicherweise Teil eines geschützten Werkes gewesen sein könnte)
Ich befürchte allerdings, dass kein persönlicher Deal mit einer Logg-Firma zustanden kommen würde.

Möglichkeit 2: Ich brauche eine Programm, dass zumindest meine Router-Einstellung kontinuierlich protokolliert und am besten den Anschluß blockiert, sobald Änderungen an den Einstellungen vorgenommen werden. Das Programm müsste natürlich vorher auch begutachtet und ausgiebig getestet worden sein in Real-World-Szenarien (wie das bei den gängigen Logg-Progammen natürlich auch der Fall ist). Eine 100%- Fehlerunanfälligkeit wird wahrscheinlich kein objektiver Gutachter attestieren können, aber die potentielle Fehlerquote muss eben hineichend klein genug sein (Windows verhält sich ja leider Gottes auch nicht jederzeit so wie es der Benutzer erwarten könnte, aber der arme Programmierer kann auch nicht jede nur erdenkliche Situation vorhersehen und unser Logg ist glückerweise deutlich weniger komplex - jedenfalls nach meinem Laien-Verständnis)

Möglichkeit 2 ist dabei im Moment die einzige Alternative, die ich sehe, um sich abzusichern.

Sollte es dennoch zu einer Abmahnung kommen, könnte der erste Fall des Widerspruchs möglich sein.
Das zuständige Gericht muss dann nur noch deinen Gutachtern mehr Glauben schenken als den Argumenten der Gegenseite.

Nach dem BGH-Urteil bin ich da im Moment aber eher pessimistisch.
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palmtu
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Re: Deutschland

#4553 Beitrag von palmtu » Freitag 25. Juni 2010, 09:45

@Mitleser aka @Baxter

Auf ein offenes Wort:

(1)
Du wirfst den beteiligten Rechteinhabern und Anwälten vor das es ein "geklüngel" sei und das es eine 'Verschwörung' gibt. Das ist doch völlig logisch, dass die bekannten Anwälte/Kanzleien im Auftrage Ihre 'bekannten' Mandanten tätig werden. Also 'nichts' mit "geklüngel" ... sondern völlig logisch und vor allem auch völlig legitim. Im Gegenteil zeigt es doch, dass hier die 'richtigen' Fachanwälte am Werke sind.

(2)
Was sollen denn Deine ganzen 'Informationen' denn bringen? Glaubst Du wirklich, dass es irgendeinen hier weiterhilft zu wissen welche Internetseite, welche Stellenanzeige, ... , einer der beteiligten Parteien sonst so hat/macht. Zuviele UNWICHTIGE Informationen verhindern nur, dass die Hilfesuchenden nicht an die notwendigen RELEVANTEN Informationen kommen. Du bist kontraproduktiv für die Sache. Sonst nichts.

(3)
Das Posten von immer denselben Informationen bringt doch gar nichts. Sammle diese und veröffentliche diese an EINER Stelle. Und vor allem: Kündige nicht immer etwas an z.B.: "Black book" ... und dann kommt doch nichts - wetten!

(4)
Ist dir klar was es bedeutet 'Zertifiziert' zu sein? Gar nichts bedeutet es. Jeder kann sich so nennen - es ist kein geschützer Begriff - jeder kann jeden für 'alles' zertifizieren. Lediglich wenn jemand vorgibt von einer Stelle XXX nach DIN XXX zertifiziert zu sein könnte (im Maximalfall) ein 'Wettbewerber wegen UWG oder die Stelle XXX dagegen vorgehen. Vor Gericht interessiert eine 'zertifizierung' GAR NICHTS. Dort wird es - regelmässig - auf ein Sachverständigengutachten ankommen.

(5)
Du nimmst permanent an, dass die IP-Logger die Daten 'erfinden','fälschen','tauschen',.... Warum sollten
die sich den strafbar machen wenn es genügend P2P-Täter da draussen gibt? eine IP zu loggen ist nun wirklich keine großartige technische Meisterleistung.

(6)
Dein ständiger Hinweis auf die schweizerische Datenschutzsbehörde nervt auch. Warum? Weil der Datenschutzbeauftrage schon vor 2 Gerichten 'unterlegen' ist - mal sehen was das nächste Gericht dazu sagt. Des Weiteren weil wir hier in der BRD sind und nicht in der Schweiz. D.h. selbst wenn dort das zu Gunsten für den Datenschutzbeauftragen ausgehen sollte - entfalltet dies keine Wirkung auf die BRD. Im Gegenteil hat der BGH erst kürzlich das alles sanktioniert.

(7)
Deine Schlussfolgerung 'ohne ip' kein Abmahnwahn ist 'das Pferd' von hinten gesehen. Warum? IP-Logger - und die gibt es inzwischen massig - sind reine Dienstleister und die führen nur Aufträge aus. Simple as that - um Dich mal zu zitieren. Wenn der eine 'weg' ist .... kommt ein anderer. Dasselbe gilt für die Kanzleien. Triebfeder und Auftraggeber sind die Rechteinhaber bzw. 'Organisationen' die diese Rechte hierfür einkaufen. Selbst wenn Deine 'Informationen' einen dieser IP-Logger diskreditieren - wird eben ein anderer genommen. Fazit: Dieser Ansatz bringt nichts, außer das die 'diskreditierten' IP-Logger/Kanzleien regelmässig die Forenbetreiber wegen Dir massregeln müssen.

(8)
Du reitest auch gerne darauf herum, dass die 'Ermittlung' fehlerhaft sei. Nun - lass Dir gesagt sein, dass
inzwischen die IPs über einen langen Zeitraum 'geloggt' werden und das damit der Einwand der Provider hätte sich 'geirrt'/Verschrieben nicht mehr ziehen wird. Es werden zig Zeitpunkte mit unterschiedlichen IPs geloggt für dieselbe Datei mit denselben 'Client'-Metadaten. Abgesehen davon ist dieser ganze Datenaustausch inzwischen nicht mehr 'manuell' sondern automatisert zwischen den Providern und den Kanzleien

(9)
Du selbst bleibst 'anonym' und betonst immer wieder das Datenschutzrecht - nimmst aber dir das Recht heraus über jeden und alles zum Teil private Informationen zu publizieren die rein gar nichts mit dem Abmahnthema zu tun hat. So etwas zeugt nicht von guten Stil und Erziehung. Im Übrigen widerspricht Dein Handeln auch deinen aussagen und machen Dich damit unglaubwürdig. Ich empfehle dir mal über den Satz
"I would never join a club, which would accept me as a member" mal nachzudenken.



:-=

Das was mich aber am meisten an Dir ärgert ist dass Du Deine völlig unsinnigen Argumente den hilfesuchenden
und unerfahrenen Usern an die Hand gibst mit denen diese dann spätestens vor Gericht baden gehen werden. Dann sind die einige Tausender ärmer und eine Erfahrung reicher - und wie du schon sehr oft angemerkt hattest - interessiert Dich das nicht mehr. Super! Hierfür ist das Forum nicht da.

:-=



P.s. Deine Formatierungen sowie Dein Geltungsbedürfnis sind grausam!

palmtu
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Re: Deutschland

#4554 Beitrag von palmtu » Freitag 25. Juni 2010, 11:09

Mitleser hat geschrieben: Allerdings: Ich muss dich da leider enttäuschen, denn weiter werde ich nicht darauf eingehen
Nein. Du hast mich bestätigt.

Zaphod
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Re: Deutschland

#4555 Beitrag von Zaphod » Freitag 25. Juni 2010, 11:45

Mitleser hat geschrieben:@all, allgemein zu "Fall Zaphod":
@Zaphod, stimmen die obigen Vermutungen? Wenn Ja, dann würde ich dich 'mal gerne 'was rein interessenshalber fragen: Kann man als Hartz IV-Empfänger egentlich nicht mehr für lau (also auf Steuerzahlerkosten) klagen? Bin da nicht so auf'm Laufenden...
Der Kandidat hat 100 Punkte.
Ob es diese Prozesskostenbeihilfe (hiess glaub ich so) noch gibt kann ich nicht sagen, habe sie nie benötigt.
Und zu deiner Frage:
Zaphod hat geschrieben:Aber wie gesagt mir geht es nur darum zu wissen ob man die Kosten senken kann
Ja kann man: [blink2]NICHT ZAHLEN![/blink2] Comprendre!?
Das ist leicht gesagt. Was erwartet einem wenn die Kanzlei bis zuletzt geht und man verliert? Dann hat man plötzlich das zigfache an Kosten zu tragen, zudem habe ich keine Lust mir schlaflose Nächte zu verbringen und auf die nächsten Schreiben, Gerichtsvollzieher oder Inkassounternehmen zu warten.

Aber mal anders gefragt, musste ein "Nichtzahler" irgendwann mal zahlen? Denn das habe ich in der Tabelle nicht finden können, da hört es meist auf wenn sie auf Antworten oder Gerichtstermine warten. Bedeutet das das nichts mehr kommt oder einfach nur das die weiteren Informationen fehlen?
Musste hier schon jemand vor Gericht wegen so einer Sache?
Was ist wenn man mich vor "den Kadi" zerrt, wie soll ich beweisen das ich unschuldig bin wenn man nicht mal selber weis ob man die datei unwissentlich, weil sie einen anderen Namen hatte, geladen hat? Was passiert wenn man zugibt andere Raubkopien geladen zu haben, schliesslich ist man nicht nur wegen der freien Software in P2P Netzen?
Ich mache mir schon Sorgen über meine Zukunft, auch wenn über die hälfte schon der Vergangenheit angehört. Zudem hat man ja nie mit diesen Dingen zu tun gehabt und ich bin halt so ein Typ dem kann diese Sache schon den Blutdruck hoch treiben.
Andererseits schmerzt das Geld doch, denn im Grunde muss man damit 2 Monate leben die einem dann fehlen, gar nicht auszudenken wenn es letztendlich das 5-10fache ist. Werde auf jeden Fall gleich erstmal die UE versenden und hier mal auf Antworten warten und hoffen das sich mal welche zu Wort melden die das schon alles durchgezogen haben und nicht noch auf Reaktionen und Gerichtsterminen warten.

palmtu
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Re: Deutschland

#4556 Beitrag von palmtu » Freitag 25. Juni 2010, 12:10

Der Kandidat hat 100 Punkte.
Ob es diese Prozesskostenbeihilfe (hiess glaub ich so) noch gibt kann ich nicht sagen, habe sie nie benötigt.
Diese PKH gibt es. Wird aber nur gewährt wenn 'Aussicht' auf Erfolg besteht. Abgesehen davon ist das nicht ohne Kosten bzw. Kostenrisiko, denn:

- Die Kosten der Gegenseite müssen trotzdem bezahlt werden
- Die eigenen Kosten+Gerichtskosten werden auf mehrere Jahre als !begrenzte! Ratenzahlung wieder teilweise zurückgefordert - die Höhe der Rate hängt von den Einkommensverhältnissen ab.
Und zu deiner Frage:
Zaphod hat geschrieben:Aber wie gesagt mir geht es nur darum zu wissen ob man die Kosten senken kann
Ja kann man: [blink2]NICHT ZAHLEN![/blink2] Comprendre!?
Das ist Deine Entscheidung. Ich würde:

- mod. EV abgeben
- schriftlich 'pauschal' alles abstreiten und keine weiteren Angaben machen...
- ein Vergleichsangebot (wie hoch auch immer) anbieten (um Ruhe zu haben) inkl. Ratenzahlung neben dem dezenten Hinweis, das man selbst am Rande des Existenzminimuns lebt und unterhaltspflichtige Personen (Ehepartner, Kinder, Eltern, ... ) hat.

EDIT by Grazer57
falscher Tipp mit den eigenen Verhandlungsversuchen.
Antrag auf Beratungshilfe und ggf. über einen Anwalt verhandeln lassen..

Typischer Trollbeitrag, da man bei den Verhandlungen sicih sehr schnnell
selbst belasten könnte. Aber das wollen die Kanzleien ja nur erreichen.


@Grazer57

Du solltest den SATZ richtig lesen un da steht: und keine weiteren Angaben machen...

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Steffen
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Re: Deutschland

#4557 Beitrag von Steffen » Freitag 25. Juni 2010, 12:42

@All,

ehe die Emulsionen hochkochen! :lol:

Meiner festen Überzeugung, verdient jeder Respekt, der sich unentgeltlich engagiert, um in seiner persönlichen
Freizeit das Abmahnwesen zu bekämpfen. Hier gehört jeder der Gegenseite dazu, selbst @palmtu, denn jeder will ja mit seiner
Aussage etwas bewegen und wir leben nun einmal von Informationen..


(1) Phänomen Baxter
Sicherlich waren, sind und werden wir nicht immer der gleichen Meinung sein.
Natürlich kann man auch unterschiedlicher Meinung sein, bringen die Baxterschen-Postings überhaupt etwas. Es ist
doch wie überall, wo viele Menschen und Meinungen aufeinander treffen. Jeder muss für sich heraus filtern, was für
ihn wichtig erscheint.

Für das Wissen eines Abgemahnten gibt es das Lexikon: http://abmahnwahn-dreipage.de,
sozusagen ein Brockhaus für Abgemahnte. Für die "klüngeleien" dann das Black-Book.

Sollte ich noch miterleben (kleine Sticheleien erhalten mich am Leben), das @Baxter sein “Black Book“ veröffentlicht,
wird auch Ausdruck sein, dass sich jemand ehrenamtlich engagiert.
Ein Ehrenamt im ursprünglichen Sinn ist ein ehrenvolles und freiwilliges öffentliches Amt, das nicht auf Entgelt
ausgerichtet ist.
Nach Wikipedia


(2) Black Book
Steffen Heintsch:
“Wenn ich all das nicht gemacht hätte,
was sowieso nichts bringt,
hätte ich nicht gelebt!“
Erst einmal hat @Baxter Zeit, Arbeit und private Mittel investiert, und ob es etwas bringt - das wird man dann sehen.
Es wird aber ein Bestandteil des Abmahnwahns sein und aufzeigen die Verbindungen im Geschäftsmodell Abmahnung.

Man sollte es aber versuchen und nicht der 4-Wände-Taktik erlegen und wenn es ein jungen dynamischen Reporter gibt,
wer weiß.



(3) Log-Firmen

[quoteempalmtu]IP-Logger - und die gibt es inzwischen massig - sind reine Dienstleister und die führen nur Aufträge aus.[/quoteem]
Nur weil etwas massig gibt, ist dies kein Ausdruck von dessen Qualität. Natürlich gibt es ohne IP - keine Log-Firma mehr :!:
Denn die Log-Firma wäre blind wie ein Maulwurf.

Steffens Kritik-Stüberl

(a) Die Log-Firma (es ist nicht als Beleidigung zu verstehen sondern ein eingebürgerter Begriff) ist ein Unternehmen, das
mit der Erhebung, Speicherung und Weitergabe - Geld verdient.
Grundgedanke eines jeden Unternehmers, je mehr Ware - desto mehr Einnahmen. Da hilft auch die alte Raubkopierer-Leier nichts.

(b) Es gibt keinerlei rechtliche oder staatliche Auflagen, Regelungen bzw. Kontrollen.

(c) Das ein begutachten der P2P-Software in Ordnung ist, muss so sein, sonst würde niemand “Sharen“. Aber ansonsten, sind
doch alle Gutachten, die bisher bekannt sind, sagen wir einmal “Gefälligkeitsgutachten“. Es ist doch immer das Gleiche
Strickmuster. Eine Datei wird in einem “geschlossenen System“ in eine TB eingestellt, natürlich sofort gefunden und natürlich
mit voller Geschwindigkeit heruntergeladen. So ist es aber nicht. Meist dauert es mehrere Stunden, ehe sich die Datei finden
und herunterladen lässt, Fehler (Umbenennung, plötzlicher Abbruch der Verbindung, fehlerhafte Segmente usw.) sind im Gutachten
ausgeschlossen und man bekommt sehr selten die volle Geschwindigkeit und wenn die Quelle weg ist - nichts!

(d) Forensische Verwertbarkeit = Null
Jeder weiß doch, dass elektronische Daten per see leicht veränderbar sind.
Das heißt, sie sind bewusst oder unbewusst manipulierbar.
Wenn man schon dauernd beweissicher und gerichtsverwertbar in den Mund nimmt, sollten die großen Beweise einen Mindest-Standard
unterliegen.
- relevante Daten so früh und so unverändert wie möglich sicherstellen;
- Datenveränderungen so früh wie möglich und so weit wie möglich ausschließen und erkennbar machen (kryptograf. Hash für
Datenkopien) und
- Untersuchungsmethoden und Ergebnisse im Detail technisch überprüf- und nachvollziehbar darstellen.

Das geht aber nur, wenn man vom Abgemahnten die vollständige streitgegenständliche Datei heruntergeladen hat, was vlt. mit einem
einzigen Lied machbar ist - aber nicht ab Album aufwärts.
Regelmäßig erfolgt doch die Angabe oder Angaben von Zeitpunkten und nicht Zeiträumen. Um etwas herunterzuladen, bedarf es mehr
als einer Sekunde. Hier wird bei fast allen Loggern, “Etikettenschwindel“ betrieben.

Sicherlich reicht es bisher vor Gericht aus, weil die Richter und Anwälte sich einerseits nicht damit auseinandersetzen wollen
und anderseits spätestens beim Antrag auf ein unabhängiges Gutachten der Beklagte die Segeln streicht. Natürlich sind es Kostengründe.
Aber wenn nach den BGH-Urteil Ein Sommer unseres Lebens, die Argumente ausgehen, hege ich die Hoffnungen, dass es zum Show-down
kommen muss. Und dann werden wir sehen - was die vermeintlichen Beweise der Gegenseite taugen.

Ich meine - es gibt keine gerichtsverwertbare Beweise, sondern nur Link


Ich meine, die Initiative Abmahnwahn-Dreipage empfiehlt eine allgemeine
Vorgehensweise:
1. mod. UE - gestritten um Berechtigung und Höhe der Forderungen wird vor Gericht!
2. Nichtzahlen - gestritten um Berechtigung und Höhe der Forderungen wird vor Gericht!

VG Steffen

Zaphod
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Re: Deutschland

#4558 Beitrag von Zaphod » Freitag 25. Juni 2010, 12:58

palmtu hat geschrieben:
Der Kandidat hat 100 Punkte.
Ob es diese Prozesskostenbeihilfe (hiess glaub ich so) noch gibt kann ich nicht sagen, habe sie nie benötigt.
Diese PKH gibt es. Wird aber nur gewährt wenn 'Aussicht' auf Erfolg besteht. Abgesehen davon ist das nicht ohne Kosten bzw. Kostenrisiko, denn:

- Die Kosten der Gegenseite müssen trotzdem bezahlt werden
- Die eigenen Kosten+Gerichtskosten werden auf mehrere Jahre als !begrenzte! Ratenzahlung wieder teilweise zurückgefordert - die Höhe der Rate hängt von den Einkommensverhältnissen ab.
Und genau das bereitet mir Sorgen. Ich kann mich nicht auf ein Wlan berufen und teile meinen Rechner auch mit niemandem. Ich kann mir zwar denken das nie die frage wegen des Anschlusses aufkommt, aber wie sieht es vor Gericht aus? Letztendlich kann Ich ja nur der "Störer" sein. Kann man sich darauf berufen das man diese Datei unwissentlich geladen hat?
Tut mir auch leid das ich nicht "zu der Masse" zähle und von Anfang an sage "ich zahle nicht". Ich sehe die Kosten die auf mich zukommen können und die machen mich nachdenklich. Auch habe ich es noch nicht verstanden warum es selten vor Gericht geht und alles "einschläft". Was hält die Kanzleien ab alles auszureizen (Sorry schon so viel gelesen aber nichts verstanden oder nicht das richtige gefunden)? Doch sicher nicht die Arbeit.
Und zu deiner Frage:
Zaphod hat geschrieben:Aber wie gesagt mir geht es nur darum zu wissen ob man die Kosten senken kann
Ja kann man: [blink2]NICHT ZAHLEN![/blink2] Comprendre!?
Das ist Deine Entscheidung. Ich würde:

- mod. EV abgeben
- schriftlich 'pauschal' alles abstreiten und keine weiteren Angaben machen...
- ein Vergleichsangebot (wie hoch auch immer) anbieten (um Ruhe zu haben) inkl. Ratenzahlung neben dem dezenten Hinweis, das man selbst am Rande des Existenzminimuns lebt und unterhaltspflichtige Personen (Ehepartner, Kinder, Eltern, ... ) hat.[/quote]
[/quote]
Das habe ich bisher auch schon alles ausgefüllt, mein Dank geht an diejenigen die diese Vordrucke erarbeitet haben und bereit stellen, und werde es jetzt erstmal zur Post bringen und auf Antwort warten und hoffen das ich die nächste Nacht wieder zur Ruhe komme.

Zaphod
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Re: Deutschland

#4559 Beitrag von Zaphod » Freitag 25. Juni 2010, 13:49

Grazer57
falscher Tipp mit den eigenen Verhandlungsversuchen.
Antrag auf Beratungshilfe und ggf. über einen Anwalt verhandeln lassen..
Dem kann ich mich als Betroffener nur anschliessen.
Zur Info: der Dortmunder Anwalt (empfohlene Anwälte) hat bis Ende August Beratungs- und Annahmestopp für Abmahnverfahren.
Hat wohl zu viel zu tun.

PS: Falls das nicht hier hin gehört bitte löschen.

Bin jetzt zu einem anderen "Internet"-Anwalt gegangen und ich muss sagen ich bin wieder ruhiger. Die nehmen jetzt alles in die Hand und sie haben mir auch Hoffnung gemacht, kostenfrei (bis auf 10€) aus der Sache raus zu kommen. Bis jetzt habe ich den Weg nicht bereut und kann es nur jedem empfehlen, denn im Netz kann man ja alles, vom "Nichtreagieren" bis hin zum "zahlen und Glücklichsein", finden und sich dadurch auch graue Haare holen. Daher sollte auch auf der Startseite der Anwalt als erster Schritt kenntlich gemacht werden.
Die Kosten werden bei Hilfsbedürftigen auch heute noch, bis auf einen Eigenanteil von 10€, vom Staat übernommen.
Danke schon mal an alle, vor allen Dingen an diejenigen die hartnäckig auf den Anwaltsbesuch "bestanden" haben. Ich melde mich in der Sache spätesten wieder wenn es was neues gibt.

goodbyeing
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Re: Deutschland

#4560 Beitrag von goodbyeing » Freitag 25. Juni 2010, 15:19

@ palmtu

Ist doch komisch, oder ?

Kaum steht bei Baxter mal wieder was relevantes (nämlich die simplen fettgedruckten Worte: NICHTS ZAHLEN) und der (allerdings in der Tat nicht neue) Hinweis auf Mambo No 5, schon kommt wieder ein Frontalangriff mit Buchstabensuppe und völlig irrelevantem, ebenfalls zigmal zu Bax geschriebenem Zeug und die Bitte, das :-= anzuwenden.

Die Bitte mag der Palme gewährt werden, sollte ggf. auch ein Mitleser werden.

@ mitleser

By the way - ich sage auch BRD - und Ossi oder Wessi sind für mich keine Kategorien - dann schon eher Bayer oder Ostfriese

@ all

Und zum aufkommenden Gesamtthema:

Wir sprechen hier immer von "den Abmahnanwälten". Habt ihr vielleicht mal darüber nachgedacht, dass es ganz verschiedene Vorgehensweisen und Hintergründe im Abmahnbereich gibt ? Es ist schon ein Unterschied, ob nur aus reinem Kosteninteresse für völlig unbedeutende Urheber oder Rechteinhaber noch unbedeutenderer Werke Abmahnungen verschickt werden, deren Summe an angeblichem Schadensersatz das 1000 - fache der erzielbaren Umsätze erreicht, oder ob im Rahmen eines grundsätzlichen Vorgehens gegen Filesharer vorgegangen wird.

Allerdings zählen für mich zur Gruppe zwei lediglich vier - fünf Kanzleien.

Auch bei denjenigen, die ich zur zweiten Kategorie zähle, ist natürlich manches Mal Übertreibung bei den Kosten die Devise, aber solange die Rechtsprechung das mitmacht, ist das legal. Punkt. Das ist das Ergebnis solcher übergesetzlicher Erfindungen wie "Störerhaftung" (für mich übrigens Unwort des Jahres 2010 !).

Eltern, die ihren Kindern Internet zur Verfügung stellen, Ehepartner, die ihren Partner nicht hinreichend überwachen (Familienstasi), Verbraucher, die (wie vorgeschlagen vom Provider !) ihr Lan anschliessen und sofort loslegen (ohne den ach so gefährdeten Schlüssel zu verändern) werden mit dem Begriff Störer und Mehrfachabmahnungen und den Kosten für die wertvolle Abmahntätigkeit bedacht und systematisch in den Ruin getrieben. Dieses Problem wird ein Phänomen von wenigen Jahren bleiben, bis die Stimmung kippt und politisch die Lobby nicht mehr stark genug ist, den Willen der Wähler aufzuhalten.

Allerdings heisst das nicht, dass Filesharing und alles ist umsonst - lasst uns nehmen, was wir brauchen - das Credo der Zukunft sein können.

Wer selbst tauscht, weiss, was auf ihn zukommen kann. Wo es "Störer" trifft, werden wir über kurz oder lang auch im Interesse "echter" Rechteinhaber Lösungen finden müssen, die anders aussehen als das, was wir heute sehen.


goody

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