Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

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Floppar
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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#821 Beitrag von Floppar » Donnerstag 30. Oktober 2014, 14:29

Danke für die Hinweise.
Ich habe eben auch mit Dr. Wachs gesprochen und werde mich dann jetzt an Ihn wenden bzw. meine Eltern dann von Ihm vertreten lassen.
Er war sehr optimistisch im Bezug auf BaumgartenBrandt und das Thema.
Ich gehe jetzt also auch das "Risiko" - nenne es jetzt mal so - ein und mache das dann über Dr. Wachs.

abysm
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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#822 Beitrag von abysm » Donnerstag 30. Oktober 2014, 16:02

Also was passiert mir höchstens wenn ich mich ohne einen Anwalt bei dem Gericht schriftlich melde? Zahle ich dann bei Zustimmung des Gerichts der geforderte Strafbetrag oder kann sich dieser noch aufsummieren, wenn ich eine juristische oder einfach textlich falsche Aussage in dem Text verfasst habe?

Ist den die Strafanzeige nach 4 Jahren nicht verwährt?

Floppar
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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#823 Beitrag von Floppar » Donnerstag 30. Oktober 2014, 16:39

Ja hoffen wir mal ;) Aber Dr. Wachs war wie gesagt sehr positiv eingestimmt gegenüber dem Verein.
Vor Mitte nächsten Jahres wird wohl eh nix groß passieren lt. Ihm.
Also heißt es wieder "Abwarten und Tee trinken"....

Per.Son
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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#824 Beitrag von Per.Son » Donnerstag 30. Oktober 2014, 19:34

http://www.haftungsrecht.com/aktuelles/ ... assen.html" onclick="window.open(this.href); return false;

Ist zwar ein alter Artikel, aber man sollte es einmal überdenken.

abysm
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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#825 Beitrag von abysm » Freitag 31. Oktober 2014, 12:33

Ich habe beide folgenden Artikel komplett durchgelesen und beides trifft in meinem Fall zu.

Einmal ist in meiner Klageschrift der Zeuge Dipl.Ing Mathias Gärtner genannt, obwohl dieser die Software erst nach Updates in 2012 untersucht hat und der Artikel auch aussagt das Gericht zu täuschen, laut folgendem Bericht:

http://hagendorff.org/2014/10/10/filesh" onclick="window.open(this.href); return false; ... -aus-2009/

Und auch der Observer der Firma GuardaLey Ltd. ist in meiner Klageanschrift enthalten, welcher ja nach folgendem Artikel die festgestellten IP-Verbindungsdaten nicht zu 100% korrekt erfasst.
Die Verfügungsklägerin habe mit ihren Ermittlungsleistungen nicht nur so genannte Uploader, also Anbieter von Werken, sondern auch solche Personen erfasst, die lediglich Downloadanfragen an die Verfügungsklägerin gestellt haben.
http://www.haftungsrecht.com/aktuelles/" onclick="window.open(this.href); return false; ... assen.html

Kann ich nun ein Antwortschreiben verfassen und diese beiden Punkte mit Quellenangabe beilegen oder sind das keine eindeutige Beweise für das für mich zuständige Amtsgericht?

Was würde ein Anwalt an dieser Stelle nach eurer Meinungen unternehmen?

Kennt ihr einen guten Online-Anwalt der sich auf diese Art von Abmahnungen bestimmt hat? Weil ich denke nicht das ich in meiner Umgebung einen Anwalt finde, der sich überhaupt mit IT technischen Fällen auskennt (wohne an dem untersten Zipfel Deutschlands...) Und ich selber wohne sogar in der Schweiz, es betrifft noch meine Eltern die in DE leben...

Was würde das geschätzt kosten wenn ich einen Anwalt aktiv schalte? Bezahle ich dann nach einer Pauschale oder nach der Länge des ganzen Verfahrens? Habe ich später nicht mehr Anwaltskosten wie der komplett geforderte Klagebetrag?

Floppar
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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#826 Beitrag von Floppar » Freitag 31. Oktober 2014, 13:14

Nach der ersten Einschätzung kann ich dir Dr. Wachs empfehlen!
Kosten hast du bei Ihm um die 400-500€ (kommt auch drauf an wo der Gerichtsort ist).
Normal liegen Anwälte (welche ich in den letzten 2-3 Tagen kontaktiert hatte) immer so zwischen 300-400€ für die ganze Sache. Musst aber auch nicht alles direkt zahlen, sondern geht auch über 50€ im Monat (ist bei Dr. Wachs so).

Und falls du gewinnst, was ja nicht SO unwahrscheinlich ist mit dem richtigen Anwalt, bleibst du ja nicht auf den Anwaltkosten sitzen, da du dir diese über die gegnersiche Seite wieder holen kannst.
Dr. Wachs meinte zu mir zwar, dass man am Ende vlt auf 10-20% selbst sitzen bleibt, aber lass das am Ende vielleicht 100-200€ sein. Das wäre bzw. ist, da ich jetzt den Weg vor Gericht gehe, für mich völlig ok! (Natürlich vorrausgesetzt man gewinnt den Fall)

Und ich würde mich glaube ich NIE bei sowas selbst ans Gericht wenden ohne Anwalt. Wurde hier von den "erfahrenen" Mitgliedern ja schon einige Male erwähnt.

abysm
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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#827 Beitrag von abysm » Freitag 31. Oktober 2014, 13:49

Ok super danke für deinen Tip.

Ich wohne leider am abgelegesten Ort, die nächste Stadt Freiburg ist über 1,5 Stunden Autofahrt entfernt. Stuttgart 2h...

Muss der Anwalt den auch vor Ort sein? Ich meine, wir schreiben ja eh eine schriftliche Antwort an das Gericht. Wird es dann weiter schriftlich gehen zwischen dem Amtsgericht und mir oder müssen wir dann irgendwann vor Ort erscheinen?
Muss er an dem Tag dann auch vor Ort erscheinen? Oder reicht es wenn er schriftliche Schreiben durchreicht?

Daher die Frage ob es eine Art "Online-Anwalt" Lösung gibt, bei der der Anwalt nicht so weit fahren muss..

Floppar
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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#828 Beitrag von Floppar » Freitag 31. Oktober 2014, 13:57

Naja wenn es dann wirklich zu dieser Verhandlung kommt, dann muss der Anwalt wohl schon da sein.
Deswegen habe ich bei Dr. Wachs ja gesagt "je nachdem wo man wohnt", weil er dann dort hinfahren muss.

Sowas wissen aber andere Leute dann hier doch besser :)

abysm
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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#829 Beitrag von abysm » Freitag 31. Oktober 2014, 15:15

Also mal angenommen ich verfasse ein Schreiben an das Amtsgericht mit den von mir oben geführten Punkten, was könnte dann schlimmstenfalls passieren wenn das Gericht es als ein Fake-Versuch oder was auch immer von mir deklariert?

Kann ich nach 4 Jahren Wartezeit nicht auch der Grund der Verjährung mitangeben?

Sollte man alle diese Punkte in einem Schreiben verfassen, da ja alle zutreffen oder nicht?

Per.Son
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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#830 Beitrag von Per.Son » Freitag 31. Oktober 2014, 16:18

@abysm:
ob das für dein Gericht ausreicht, kann, glaube ich, keiner sagen. Normalerweise, so meine ich, langt das aus. Aber ich habe keine Glaskugel, werde deshalb auch nicht alleine rumdoktern, sonern habe einen Fach-RA eingeschaltet.

Von meiner Seite aus:
wenn du was vergisst oder nicht bestreitest oder die Verjährung nicht greift, dann könnte das Gericht auch evtl. gegen dich entscheiden.
Auch wenn du so offentsichtliche Dinge wie von dir oben beschrieben anführst.

Die Kosten, die du bei positiven Ausgang wieder bekommst, hängt vom Streitwert ab.
In meinem Fall betragen die RA-Kosten ca. 261 Euro. Da es sich um einen Fachanwalt handelt und je nachdem, welchen Std.-Satz er hat, kannst du dir ausrechnen, wie lange er Zeit hat, sich mit deiner Sache zu befassen. Hast du die Zeit genutzt, die entsprechenden Beweise usw. schon aufbereitet, wird es eigentlich günstiger.
Bsp.: er nimmt 100 Euro/Std, dann hätte er 2,5 Std. Zeit, deine Sache zu erfassen, alles zu würdigen und dem Gericht schriftlich vorzutragen.
Dies dürfte in den seltensten Fällen der Fall sein, dass er damit hinkommt.

Weist das Gericht die Klage ab, dann erhältst du die RA-Kosten gem. Gebührenordnung, also die 261 Euro.
Hattest du einen Honorarvertrag abgeschlossen, damit dein RA länger braucht und er keine Miese machen will, dann legst du diese drauf.
Kannst du nachweisen, dass die Klägerseite vor Gericht "gelogen" hat, könntest du dir diese Mehrkosten in einem neuen (weiteren) Zivilprozess zurückholen.

Da ich kein Anwalt bin, hoffe ich, dies einigermaßen mit meinen Worten richtig wiedergegeben zu haben.
Falls nicht, wäre ich für weitere erklärende Worte dankbar.

abysm
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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#831 Beitrag von abysm » Montag 3. November 2014, 16:11

@Per.Son:

vielen Dank für deine persönliche Ausführung.

Welche Begründung würdet ihr in meiner Situation in das Schreiben an das Gericht reinschreiben?

Entweder die Begründung mit der Verjährung, da der Fall schon 4 Jahre alt ist.

Oder die Begründung das der Observer im Jahre 2010 fehlerhaft war.

Oder die Begründung in der der Zeuge Dipl.Ing Mathias Gärtner genannt wird, obwohl dieser die Software erst nach weiteren Updates im Jahre 2012 untersucht hat und somit versucht wird mit einem Zuegen der zu diesem Zeitpunkt nicht aktiv war das Gericht zu täuschen.

Als letzte Begründung gäbe es noch die Option, das sich eine unbekannte Person in das WLAN eingebunden hat, wobei dieses zu dem damaligen Zeitpunkt mit WEP verschlüsselt war.
Oder ist dies mein Verschulden, da ich mir keinen Router mit WPA bzw. WPA2 Funktion für den Hausgebrauch zu dem damaligen Zeitpunkt angeschafft hatte?

Per.Son
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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#832 Beitrag von Per.Son » Montag 3. November 2014, 18:27

@abysm
Trägst du dich wirklich mit dem Gedanken, alleine die Klageerwiderung zu verfassen?

Bitte dran denken: ich bin kein Anwalt und meine Ausführungen stellen keine Rechtsberatung dar!
Jetzt nicht und später auch nicht.

Von meiner Seite aus habe ich die Zeit genutzt und gelesen und gelesen und gesammelt und natürlich ein wenig gespart, für einen Fachanwalt. Wenn du im allgemeinen Diskussionsthread liest, speziell von gestern, kann es durchaus passieren, dass das nach hinten losgeht.
Ich habe meine Klageerwiderung meinem Fachanwalt mit sämtlichen Erkenntnissen vorgelegt und besprochen.

Wie Steffen schon sagte: wenn du was vergisst zu bestreiten, wird von der Richtigkeit ausgegangen.

Insofern müsstest du die Aktivlegitimierung beanstanden, die Ermittlungsergebnissen, die Verjährung ins Spiel bringen, die Abmahnkosten in Frage stellen sowie deiner sekundären Darlegungspflicht genüge tun.
Das alles bringt jedoch nichts, wenn der Richter evtl. gegen dich ist, wenn du seinen Vergleich ablehnst.
Bist du mit den Gegenheiten/Gepflogenheiten vor Gericht vertraut? Ich jedenfalls nicht, insofern regelt das mein Fachanwalt und der ist sein Geld wirklich wert.

Interessant wäre natürlich, wenn jemand vor Gericht nur mit den Ermittlungserbebnissen aufwartet, jedenfalls bei dieser Software. Hätte das Aussicht auf Erfolg? Wäre schön, mir persönlich zu wenig, deshalb habe ich alles bestritten (bestreiten lassen).

Ich hoffe, es hat dir ein wenig geholfen.

Und nein, wenn du dir einen neuen Router kaufst, hast du den höchsten Sicherheitsstandard zu nutzen, den das Gerät bietet.

Sorry, noch was vergessen. Mit der Verjährung ist das so eine Sache. Weißt du denn, wann dein Klarname vorlag und natürlich die ganzen Laufzeiten, die müssen auch auf Bestand geprüft werden.

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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#833 Beitrag von Steffen » Dienstag 4. November 2014, 10:17

[quoteemabysm](...) Welche Begründung würdet ihr in meiner Situation in das Schreiben an das Gericht reinschreiben?
[...]
Entweder die Begründung mit der Verjährung, da der Fall schon 4 Jahre alt ist.
[...]
Oder die Begründung, das der Observer im Jahre 2010 fehlerhaft war. (...)[/quoteem]

Sicherlich ist es jedem seine Entscheidung (egal ob der geschilderte Fall echt ist, oder nicht), wie er
reagiert bzw. agiert. Sicherlich bleibt es jedem selbst überlassen, ob er sich Hilfe von einem Profi holt
(hier meine ich aber kein Shual, princess15114, uhle oder ein Forum). Sicherlich ...

... ich wollte eigentlich zu dieser "Diskussion" meinen Senf nicht noch dazugeben. Eigentlich. Geschuldet,
dass ich in den Jahren eine eigene Meinung entwickelt habe, die meist nicht geteilt wird. Aber das schöne
an einem Privaten eigenen Forum, ich kann diese niederschreiben. Dahingestellt, ob diese immer richtig ist
oder nicht bzw. ob mein sozialer Steffen-Style jemand passt.


@abysm = Sinnbild der Generation des Filesharer-Abgemahnten!
Motto [Filesharer-Mentalität]:
»Anwalt braucht kei' Sau, Hauptsache alles für Lau!«
sowie
»Vom Zivirecht kei' Plan, egal ICH pack' es schon!«
Es wird sich im Internet informiert, in den Foren Hilfe geholt, Gerichtsentscheidungen gelesen und vermeintlich
verstanden, die besten Zitate verwendet und auf seinen Fall umgemünzt ... und es wird gewurschtelt, was das Zeug
hält ... aber bitte schön immer unter den Gesichtspunkt des voran gestandenen Mottos bzw. Mentalität.

Anwalt? Wer braucht den denn schon!? Das bringe ich schon alleine als "Juri-Checker" ... aber mom ... was soll
ich denn am Besten in der Erwiderung rein schreiben? Log-Firma Chef, war Industriekaufmann oder Schweinezüchter
- kommt immer gut. Ich kenne mich schon aus in P2P-Technologie. Massen-Abzocke, das liest man doch in jeder
Gazette. Dann haben die irgendwelche Absprachen untereinander. Ich bin unschuldig. Dann gibt es ja noch eine
revolutionäre "Delta-Theorie" oder war es Omega? Und es muss ein Hacker gewesen sein, hier gibt es doch Artikel
"Zukunft kennen? - Rufen Sie uns an!" ... und dem Richter werde ich es schon zeigen und sagen, was genau Sache
ist.

Anwalt? Wer braucht den denn schon!? Das Geld spare ich mir. Dafür gibt es ja Foren ... und wenn es nicht klappt,
dann gibt es ja noch das kostengünstigere hoheitliche "Duo Infernale" (Bedeutung: teuflisches Gespann). Da werden
mir geholfen! Da bezahle ich weniger, als bei einem Anwalt. Gut, wenn es nicht weiterweiß, vermittelt es mich wieder
an einem 08-15-Anwalt. Aber ich bezahle erst einmal weniger, als bei einem Anwalt. Oder ich bekomme Hilfe aus deren
Spendenkasse. (Ganz am Rande wird eine Spendenkasse nur bei 100-pro Gewinnbaren oder schon Gewonnenen auf
den Plan kommen!) Ich bin doch unschuldig, warum soll ICH denn zahlen, mit Spendengeldern gehe ich bis zum BGH
und noch viel weiter ... Das muss die Spendenkasse schon übernehmen, habe schließlich 1 € gespendet. Und wenn
wirklich ein Anwalt, dann dürfen -keine- Reisekosten oder Spesen zusätzlich darauf kommen. Er bekommt schon für
ein paar lapidare Briefe mein teuer erarbeitetes Geld. Und das Gericht kann auch nicht verlangen, das ich noch selbst
Geld in die Hand nehme und selbst anreise. Für was bezahle ich den diesen schwarzen Abzocker eigentlich? Und
Gutachten? Diese Juristen-Mafia! Da muss ich mich schon dann vergleichen. Ansonsten hätte ich den schon den
Poppers aufgerupft bis zur Halskrause ... Ich habe, mom, wenn ich richtig überlege dafür gar keine Zeit, Geld und
Nerven.

... und wenn die Filesharer-Abgemahnten nicht gestorben sind, dann zählt immer noch das Motto ... (geiz ist geil,
ein Sieg darf nichts kosten, ich darf mich nicht aus meinen 4 Wänden bewegen, andere sollen für mich malochen).

Mir geht die derzeitig anhaltende Lau-Mentalität nur auf die Zeiger. Wir wissen alles, kennen alles, und das alles
viermal besser als ein Anwalt ....
... bekommen nichts gebacken, es gibt kein positives Urteil eines Selbstvertretenden (auch keines, wo I.B oder C.R.
als Prozessbevollmächtigter/e steht/stehen) und sind dabei selbst dumm wie Bodo!

Sicherlich etwas alles sozial-tonlich unverträglich beschrieben. Sicherlich. Aber leider die jahrelange Wahrheit!
Aber wie schon gesagt, jeder kann sich entscheiden, welchen Götzen er anbetet. Denn es ist sein Geld!

Deshalb mein lieber @abysm und @all, nein Ihr braucht keinen Anwalt, das packt ihr schon! Und dann gibt es ja noch
Shual und Princess, die besorgen's euch schon für kleines Geld! Und wenn gewinnt ihr. Zumindest an Erfahrung ,
wie man nicht gewinnt.




!
Steffen Hinweis: Hier im Forum gibt es -keine- aktive Sterbe-(Klage-)Hilfe!


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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#834 Beitrag von habenichts » Dienstag 4. November 2014, 15:26

BaumgartenBrandt Rechtsanwälte der Scherzanwalt

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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#835 Beitrag von habenichts » Dienstag 4. November 2014, 15:33

Habe nach 4 Jahren und 2 Monaten Klageschrift bekommen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

Die Fristverjährung nach § 195 BGB ist um ein Scherz 3 Jahr sind das normal.

Habe die Verteidigungsanzeige an das Amtsgricht gefaxt gestern kam der Brief heute per Fax ans Amtsgricht geschickt.

In 14 Tagen werde ich dem Amtsgericht per Fax von der Einrede der Verjährungsfrist Mitteilung machen und Fordern deshalb die Klage abzuweisen.

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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#836 Beitrag von Steffen » Dienstag 4. November 2014, 23:04

Genial, viel Erfolg!

VG Steffen

Floppar
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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#837 Beitrag von Floppar » Mittwoch 5. November 2014, 23:28

Ich hab heute dann offiziell Dr. Wachs eingeschaltet bzw. meine Eltern haben sein Schreiben an Ihn zurück geschickt.
Bin jetzt mal gespannt wie lange sich das hinziehen wird und wie das Resultat am Ende aussieht.

Kohlenpitt

Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#838 Beitrag von Kohlenpitt » Donnerstag 6. November 2014, 07:33

Hallo Ihr ....

So ich möchte ein ganz klein wenig hier mal einsteigen auf Klageerwiderung ohne Fachanwalt bzw Anwalt.

Mit dem Gespräch beim Anwalt , wurde mir auch Klar, dass man mehr aufwarten muss als nur die Foren Hau Drauf Sprüche , wie zb Beispiel Die Fehlerhafte Software .
Die Klageerwiderung von mir umfasst mehrere Seiten, davon verstehe ich das wenigste vom Amtsdeutsch.
Damit ist mir auch Klar geworden, der eigene Fachanwalt sitzt da auch ein paar Stunden dran. Sicher!

Sogar ein normaler Anwalt wird da schon an seine Grenzen kommen, denn da muss man sich wirklich mit auseinandersetzen.
Dieser wird dann sicher raten zu vergleichen, im Sinne von BB!

Ohne Anwalt ,und mit der Verjährung und der Fehlerhaften Software ist es ein Höllenfahrtskommando! aus Meiner Sicht, sowieso rausgeworfenes Geld !

Mein Prozess wird bald beginnen und Trotzdem sehe ich Optimistisch in die Zukunft , erwarte aber eine klare Abweisung der Klage vor Gericht.

Ich werde über den Ausgang , wenn es hieb und Stichfest ist berichten , oder über einen Dritten!

Kohlenpitt

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Steffen
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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#839 Beitrag von Steffen » Donnerstag 6. November 2014, 09:44

Ich muss auch klarstellen, dass es mir definitiv nicht um meine schlechte Laune geht (habe eigentlich sehr selten welche) oder ums Beleidigen (auch wenn manches sich sozial unverträglich liest). Wer dies denkt, liegt falsch! Dann wurde mir auch jahrelang beschönigt, obwohl kei' Mops es definieren konnte und hat, dass ich angeblich einen IQ eines russischen Sack voller Schrauben habe. Bislang unbewiesen, wird es jetzt langsam zur Tatsache: Steffen Heintsch wird immer dümmer und bald hat es sich mit AW3P (selbst-)erledigt.

Jedenfalls nach einer aktuellen Studie betreffs Schichtarbeit (Fokus-Online). 2015 arbeite ich 25 Jahre lang im Schichtbetrieb. Das bedeutet, ich werde -entschuldigt- immer dümmer, Herzinfarkt- sowie Krebs-Risiko wächst und ich lebe 16,25 Jahre weniger (je 10 Jahre = 6,5 Jahre), als wie die im Gegensatz Langzeitarbeitslosen und einzig hochverdienenden Engagierten: Shual und Princess, so dass bald Schicht im Schacht Wurzbach ist. Zeitlicher Selbsterlediger!

......

In keinem anderen Bereich des Zivilrechts maßt sich jemand an, denkt sich, oder handelt danach ... mit Klage brauche ich -keinen- Anwalt, das mache ich allein oder hole Hilfe von einer gelangweilten Hausfrau. Im Gegenteil, bei jedem so banalsten Problem, und wenn es sich nur um 30 Piepen dreht, schaltet man sofort einen Anwalt ein und rennt zur Polizei zwecks Strafanzeige.

Bei Filesharing auf einmal wird die Welt auf den Kopf gedreht. Jeder, der denkt einen Plan zu haben und/oder/bzw. keinen ...
... wurschtelt selbst oder lässt Mutti für weniger - wurschteln. Das ist schon irgendwie Heavy!

Pro:
- man spart sich das Geld für einen Anwalt
- man zahlt bei Mutti eben weniger, als bei einem Anwalt

i3456.66

[- Und dieses ganze Geseier um Teamplay mit Anwälten, entscheidende Erstberatung durch das Forum, entscheidende Vorarbeit für irgendwelche Anwälte bis zum mündlichen Termin usw. usf. Das ist und bleibt nur Murks, weil die anwaltlich öffentliche Bestätigung dafür leider fehlt. Ich kenne keinen Anwalt, der mir dies bestätigt. Warum denn nur? Ach ich vergaß, man will nicht eingestehen, das man als Anwalt weniger weiß als Mutti. Lächerlich!]

Contra:
- es gibt keine Erfolge von Selbstvertretenden (ansonsten bitte einmal ungeschwärzt zusenden)
- es gibt keine Erfolge von Mutti, denn wenn die schlauen Hausmittel nicht helfen, vermittelt man an einen 08-15-Anwalt
- durch das Wurschteln: Do-it-yourself, Mutti oder Pfuscher beeinflusst man schon seit Jahren -negativ- die Rechtsprechung der einzelnen Gerichtsstandorte mit. Punkt.



VG Steffen

GdGdGd
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Re: Abmahnungen von BaumgartenBrandt Rechtsanwälte

#840 Beitrag von GdGdGd » Montag 10. November 2014, 14:24

Es ist halt so: Man ist ein gutbescholtner Bürger, der sich nie etwas zu schulden kommen lassen hat.
Plötzlich flattert ein Brief in deine vier Wände und du wirst beschuldigt ein Vebrechen (Urheberrechtsverletzung) begangen zu haben.
Natürlich versteht man die Welt nicht mehr und macht sich mächtig in die Hose. Nachdem man sich im Internet etwas schlauer gemacht hat, lehnt man sich zurück und legt die Füße auf den PC -Tisch. Und denkt sich so: blablab nenene, so die können mich ma so,ne?!

Aber nach Jahren kommt die Klage: Jetzt muss man wie ein Erwachsener handeln und sich wie ein Erwachsener vor Gericht streiten. Dafür braucht man eine Armee. Eine Armee von Anwälten, die mit dir in die Schlacht ziehen. So werden in unserem Land Konflikte beendet -vor Gericht.


LG

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