Deutschland - Allgemeiner Diskussions Thread

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Steffen
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Re: Deutschland

#361 Beitrag von Steffen » Freitag 3. April 2009, 00:43

Ein Tag in München

Donnerstag, den 02.04.2009
Kategorie: Gericht Bericht



Alles im allen, war der heutige Tag mit sehr vielen interessanten Eindrücken geprägt.
Heute früh 06:45 Uhr ging es los zum Gerichts-Trip am AG München. Es war herrlichstes
Frühlingswetter, ich habe die sehr imposante Allianz-Arena gesehen, der Benzin kostet
EUR 01,17[09] und der Diesel EUR 01,00[09] sowie die Hauptstadt meines Freistaates
zeigte sich altehrwürdig und schön.

Heute standen zwei Gerichtstermine (10:20 Uhr+11:00 Uhr) auf den Plan. In beiden Fällen
klagten ansässige Verlagshäuser wegen unerlaubter Verwendung von Karten oder
Kartenausschnitten. Ödes Thema, hat ja eigentlich mit Abmahnungen im P2P-Bereich nichts
zu tun. Sicherlich, aber es sind dennoch Parallelen zu erkennen.

(1) Az. 161 V 27717/08

weiterlesen...

K-Opfer
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Re: Deutschland

#362 Beitrag von K-Opfer » Freitag 3. April 2009, 06:53

@ schwarzes_Schaf
Jetzt habe ich Brief Nr. 2 von U+C bekommen und mir werden die Beweise der Logfirma gezeigt.
Was denn für "Beweise". Etwa einen Sceenshot :lo ? Was steht denn da alles drauf?

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Steffen
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Re: Deutschland

#363 Beitrag von Steffen » Freitag 3. April 2009, 14:54

Sind Abgemahnte einfach realitätsfern?!

Freitag, den 03. April 2009
Kategorie: Standpunkt


Wenn ich mir die Postings der letzten Tage anschaue, plus die Informationen
aus den Gerichtsterminen, stellt sich für mich echt die Frage ob wir nicht
an der Realität vorbei stolpern?
Da wird über Strafanzeigen diskutiert, die man vermeintlich erstattet hat,
wo keine Ergebnisse deutlich sind aber jeder soll welche selbst erstatten.
Irgendein Abmahnanwalt ist Mitinhaber einer Würstel-Fabrik, irgendein Mr. X
hat irgendwelche Verbindungen zu Firma Y, irgendein GF einer Logg-Firma war
im früheren Leben Schweinezüchter usw.
Ich muss mich, aber dass ist meine persönliche Meinung, einmal den Worten
Herrn Herwig anschließen und verfremde einmal seine Aussage:
“Alle nur Bullshit, was hier über das Geschäftsmodell Abmahnung gesabbelt wird!“
Man muss sich auch die Frage stellen, ob es überhaupt noch Sinn macht dass wir
in dieser Form weiter agieren! Denn ich glaube dass die derzeitige Selbst-
darstellung jedem zwar sein Ego aufbaut - aber dem Neuabgemahnten oder
Hilfesuchenden wenig Ergebnisse bringt. Dabei rede ich vom Diktatorischen
dicken Bayern, dem überschlauen Shual, kater79 und Grazer 57, über den Datenmüll
zusammenglaubenden Baxter alias el tedesco (alias wer weiß ich nicht noch),
Baxters Ziehsohn Mistreaded, die ständig hereinschneiende und ständig nörgelnde
aber nichts besser vorschlagende whoopsy, Pisshuhn goast und Vampir, den
Rechtsanwalt an den Mann bringenden Erzhammer - einfach wir alle zusammen!

Keine Sorge - ich bin nicht müde - nur nachdenklich!

Der Trend ist doch klar vorgegeben. Die Medienindustrie (Porno, Musik, Video,
Game und Software) will die Zerschlagung von P2P - mit allen Kamikaze-Taktiken.
Einerseits die Porno-, Video-, Game- und Softwareindustrie will
ihre Erzeugnisse - muss ihre Erzeugnisse - verkaufen um zu überleben. Logisch!
Anders die Musikindustrie. Sie will die Kontrolle und Macht über wer was sieht
+ hört, wann + wo und zu welchen Bedingungen.
"Die Medienindustrie will uns davon überzeugen, dass es nur um
Vergütungsfragen geht, also darum, wie eine bestimmte Berufsgruppe bezahlt wird.
Dass es um ihre stetig sinkenden Verkaufszahlen geht, um trockene Statistik.
Das ist ein Vorwand. Es geht um etwas ganz anderes!
Um die heutige Situation im Licht der Geschichte zu verstehen, müssen
wir 400 Jahre zurückgehen – zurück in eine Zeit, als die Kirche das Kultur-
und Wissensmonopol hatte. Was die Kirche sagte, hatte zu geschehen. Kommunikation
war wie eine Pyramide hierarchisiert: Es gab eine Person an der Spitze, die mit
einer gewissen Zahl anderer weiter unten in der Pyramide sprach. Kultur und Wissen
hatten eine Quelle, und diese Quelle war die Kirche. Gnade
Gott denen, die es wagten, das Kultur- und Wissensmonopol der Kirche in Frage zu
stellen! Sie wurden den zu jener Zeit denkbar schlimmsten Misshandlungen ausgesetzt.
Die Kirche erlaubte den Bürgern unter keinen Umständen, selbst Informationen zu
verbreiten; sie beherrschte die gesamte Gesetzgebung: Prävention, Verfolgung und
Bestrafung.

Es gibt nichts Neues unter der Sonne.

Heute wissen wir, dass die Befreiung des Wissens das einzig Richtige für die
Gesellschaft ist. Galileo Galilei hatte Recht; auch er kämpfte gegen das
Wissensmonopol. Wir sprechen hier von einer Zeit, in der die Kirche die Meinung
vertrat, dass Bürger nicht lernen müssten zu lesen und zu schreiben, denn der
Pfarrer würde ihnen ohnehin alles sagen, was sie zu wissen hätten. Die Kirche
wusste, was es bedeutet hätte, wenn sie die Kontrolle verloren hätte. Dann kam
der Buchdruck. Plötzlich gab es nicht nur eine Wissensquelle, auf die man hören
konnte, sondern mehrere. Die Bürger, die angefangen hatten,
lesen zu lernen, konnten von unsanktioniertem Wissen profitieren. Die Kirche
war wütend. Die Königshäuser waren wütend. Die britische Krone erließ sogar ein
Gesetz, dass nur Drucker, die speziell von der Krone zum Buchdruck befugt waren,
das Wissen und die Kultur für die Bürger vermehren durften.
Dieses Gesetz wurde “Copyright” genannt.
Dann vergingen einige hundert Jahre und die Pressefreiheit wurde geschaffen. Aber
überall existierte immer noch dasselbe alte Kommunikationsmodell:
eine Person teilt vielen etwas mit. Es gab verschiedene Leute, auf die man hören
konnte, aber überall galt: eine Person teilt vielen etwas mit. Das wurde vom Staat
benutzt, um das Konzept eines “verantwortlichen Herausgebers”
einzuführen. Die Bürger können zwar selbst am Wissen teilhaben, doch es wird immer
jemanden geben, der verantwortlich gemacht werden kann, wenn
sie – welch schrecklicher Gedanke – am falschen Wissen teilhaben. Das ist es, was
sich jetzt grundsätzlich verändern wird. Denn das Internet gehorcht diesem Modell
nicht mehr. Heute laden wir nicht mehr einfach nur Kultur und Wissen herunter.
Wir laden gleichzeitig hoch – zu anderen. Wir verteilen Dateien. Wissen und Kultur
entziehen sich plötzlich einer zentralen Kontrolle.
Das ist der zentrale Punkt meiner Ansprache, deshalb werde ich ins Detail gehen:
Downloaden ist das alte mediale Modell zentraler Kontrolle mit einem verantwortlichen
Herausgeber, der angeklagt werden kann, dem Mittel gekürzt werden können usw., wo
jeder Zugang zu Wissen und Kultur über eine Zentrale kontrolliert wird, die genau
die Rechte vergeben kann, die sie für angemessen hält.
Filesharing ermöglicht das gleichzeitige Hoch- und Herunterladen durch alle vernetzten
Personen, ohne jede zentrale Kontrolle; die gesamte Kultur und
Information fließt gleichzeitig zwischen Millionen verschiedener Menschen.
Das ist etwas grundlegend anderes, etwas komplett Neues in der Geschichte der
menschlichen Kommunikation. Es gibt niemanden mehr, der verantwortlich gemacht wird,
wenn falsches Wissen verbreitet wird. Deshalb reden die Firmen so viel von legalen
Downloads. Legal. Downloads. Denn sie versuchen, nur das Abholen von einem zentralen
Punkt unter ihrer Kontrolle zu
erlauben. Downloaden, nicht Filesharing. Und genau das ist der Grund, warum wir das
Gesetz ändern werden.
Es gibt nichts Neues unter der Sonne, und die Geschichte wiederholt sich immer wieder.
Es geht nicht um die Vergütung einer bestimmten Berufsgruppe. Es geht um die Macht
über Kultur und Wissen, denn wer diese Dinge
beherrscht, beherrscht die Welt.

Die Medienindustrie hat versucht, uns ein schlechtes Gewissen einzureden, indem sie
uns sagt, dass das was wir tun, illegal sei, dass wir Piraten seien. Sie versuchen
uns zu erdrücken. Schaut euch heute um – schaut, wie sie versagt haben.
Ja, wir sind Piraten. Aber wer es für eine Schande hält, Pirat zu sein, hat Unrecht.
Wir sind stolz darauf!

Denn wir wissen ja schon, was es heißt, ohne zentrale Kontrolle zu leben. Wir haben
ja schon die Freiheit geschmeckt, gefühlt und gerochen, ohne zentrales Wissens- und
Kulturmonopol zu leben. Wir haben ja schon gelernt, zu lesen und zu schreiben.

Und wir werden auch nicht vergessen, wie man liest und wie man schreibt, nur weil es
den Medien von gestern nicht in den Kram passt.

Mein Name ist Rickard und ich bin ein Pirat!

Rickard Falkvinge

Piratenpartei Schweden, Ostern 2006
Quelle: CCC Datzenschleuder #90/2006

Auch wenn manche es für Spinnereien halten werden, der Staat will die Kontrolle über
den gläsernen Steuerzahler dem sog. Bürger und die Musikindustrie will die Kontrolle
über das INet! Sie will bestimmen wer, was, für wie viel sieht und hört. Die Majors
der MI dienen, seit dem Gang zur Börse nur einem Herrn, dem des gnadenlosen Profites.
Wer bitte schön, watscht seine Kundschaft und schreit: “Kauft!“? Dann ist man entweder
realitätsfremd oder verfolgt ganz andere Ziele. Kamikaze-Taktik: Zerschlagung der
P2P-Tauschbörsen, geistiges Eigentum,Provider müssen filtern, Provider müssen sperren,
Regierung muss helfen, Regierung soll härter durchgreifen, Gesetzgeber muss härtere
Gesetze erlassen usw. und wir sind bald am Ziel das nicht nur - zurecht - Webseiten
mit kinderpornografischen Inhalt geblockt werden, sondern auch Webseiten die Links zum
Download von Musik anbieten.

!
Heute YouTube und MyVideo - morgen das World Wide Web!
Und die Politiker, besonders Helmuts Kind, geben bereitwillig Hilfe und Unterstützung.
Neben der Augenwischerei, genannt Abwrackprämie, wo die Wirtschaft angekurbelt werden
soll in dem man ein Einzigen Industriezweig, dem der Neuwagenindustrie, pusht! Im Gegenzug
die Gebrauchtwagenindustrie und alle freien Autowerkstätten als Bauernopfer ignoriert
und hinnimmt.
Wahlkampf und das Ablenken von den wahren Problemen. Anderseits der bedingungslosen
Unterstützung der Banken und Industrie in der selbstgemachten Wirtschaftskrise.
Spekulative Risikoverkäufe und das Auspressen der Arbeitnehmer wie eine Zitrone bringt
dem Einzelnen Profit, aber wenn der kleine Mann kein Geld im Portemonnaies hat, kauft
er nicht und kurbelt die Wirtschaft nicht an.
Datenschutz Ja - aber nur wenn er Geld bringt als Gütesiegel. Ansonsten kann und darf
er jederzeit mit Füßen getreten werden.
Denkt der deutsche Michel auch noch darüber nach wenn er die Abwrackprämie vor den Augen
geheftet bekommt, dass wir im März 2009 erstmals seit 3 Jahren einen Anstieg der Arbeitslosenzahl
auf 8,6% zu verbuchen hatten. Und das ist der Verdienst von Schwartz/Rot (sueddeutsche.de).
Es sollte auch niemand sich Illusionen hingeben, die Musikindustrie hat alle Rückendeckung
aus Berlin, denn “Mutter Staat“ hat ja auch sehr gut von den Steuermillionen aus dem
Geschäftsmodell Abmahnung gelebt und man will nicht verzichten.

Deshalb bringt unsere ganze Wischiwaschi-Diskussion nichts.
Es sind klare Hilfestellungen gefragt. Jahrelang wird hingewiesen, es gibt Klagen.
Jeder schreit: “Wo sind sie denn, bring uns welche, dann glauben wir!“
Jetzt sind sie da, aber wir haben nicht besseres zu tun als zu sabbeln.

Für mich wäre Hilfe, wenn man postet als Antwort vermeintlicher Argumente einer Abmahnkanzlei:
Es gibt einiges falsch dargestelltes in dem Abmahnschreiben:

Für Tauschbörsen muss man sich nirgends registrieren im Sinne von mit persönlichen Daten
anmelden. Zudem gibt es auch P2P-Programme, die die in der Tauschbörse verwendete ID-Nr.
bei jedem Programmstart ändern. Das Anbieten von Dateien ist keine Voraussetzung für die
Teilnahme bei einer Tauschbörse; man kann bei Null anfangen oder als "Leecher" nur Downloaden.
Das es möglich ist direkt von einer anderen Festplatte per P2P laden ist stark übertrieben:
Involviert sind P2P-Programme, Betriebssysteme, Firewalls, meist Router, Modems, evtl. Proxies
usw..
Ein direkter Zugriff ist möglich z. B. über den zweiten SAS-Port bei einer SAS-Festplatte
oder bei einer ausgebauten Festplatte (bei beschlagnahmten PCs wird so verfahren), aber bei
P2P sind selbst kaum nachweisbare Honeypots und Man-In-The-Middle-Angriffe nicht ausgeschlossen.
Hashwerte sind nur statistisch sicher; eine Kollision ist nicht ausgeschlossen, einfache
Hash-Funktionen lassen sich leicht fälschen
und vertrauenswürdig sind nur stark kollisionsresistente Hashfunktionen.
Verwendet wird laut dem PDF nur der Hash-Wert, den das P2P-Programm anderen P2P-Teilnehmern
meldet; was tatsächlich vorhanden ist weiß man damit nicht! Der Hash-Wert ist nur so vertrauenswürdig
wie die Quelle. Übertragen auf das Identifizieren von Personen entspricht der direkte
Vergleich (von Dateien z. B. mittels diff) dem Vergleich einer anwesenden Person mit deren
Personalausweis oder einem ähnlich vertrauenswürdigen Dokument; der Vergleich der Hash-Werte
entspricht dem Vergleich von einer Nummer wie der Kundennummer aus der Ferne, per Telefon oder Email.
Wie gesagt können sie beispielsweise einem Tauschbörsen-Programm ein
Dutzend Dateien zum Einstellen in Tauschbörsen angeben, warten bis die
Hash-Werte berechnet wurden und danach, bei kurzzeitig beendetem Programm die Dateien mit Datenmüll
so füllen, das die I-Nodes, Zeitstempel und Größen der Dateien den ursprünglichen Wert haben,
so das aufgrund der Metadaten (d. h. auf den ersten Blick) keine Änderung erkennbar ist.
Dies kann auch durch einen Stromausfall oder anderen Absturz passieren, der Dateien beschädigt,
ohne dass man es auf den ersten Blick erkennt.
Normalerweise überprüft kein P2P-Programm nach dem ersten Einlesen die Hash-Werte nochmals und
dadurch bleiben solche Änderungen gewöhnlich unentdeckt. Ansonsten bräuchte das Programm rund eine
Viertelstunde mit hoher CPU- sowie Festplatten-Auslastung um nur 50 GB an Dateien zu überprüfen;
und das bei jedem Programmstart! Soviel Aufwand treibt kein P2P-Programm. Zudem kann man P2P-Programme
manipulieren und "File Watch" hat sicherlich einige Fehler, durch die z. B. IP-Adressen falsch
zugeordnet werden können. Solche Fehler kann man mit ein paarmal ausprobieren, wie in dem Gutachten
beschrieben, nicht ausschließen. Um Fehler auszuschließen braucht man nur die Datenpakete mit einem
Packet-Sniffer aufzeichnen; damit hat man eine einfache und sehr billige Möglichkeit der Überprüfung,
denn Packet-Sniffer wie z. B. Wireshark sind kostenlos und sehr einfach zu bedienen.
Damit kann ein Gutachter überprüfen ob die Ausgaben von "File Watch" mit den aufgezeichneten Datenpakten
übereinstimmen, ohne das Programm selbst zu benötigen. Wenn so ein elementares Mittel der Beweisssicherung
fehlt, ist das nicht vertrauenswürdig. Logg-Firmen wie Logistep machen sogar Werbung damit, das der
Hashwert durchaus fälschbar ist und bezeichnen die gefälschten Dateien als Täuschungsdateien/Killer-Fake:

"Die Logistep AG kann Täuschungsdateien (Fake-Dateien) ins Internet stellen, welche durch eine
Verifizierung nicht auffallen. Wir nennen diese Form unserer Täuschungsdatei auch "Killer-Fake",
denn eine solche Datei wird
durch alle P2P-Plattformen akzeptiert und verbreitet sich anschließend wie ein Virus. Es besteht
auch keine Möglichkeit seitens der P2P-Plattformen einen solchen Effekt zu unterbinden."

Zitiert aus
PDF, Kapitel 3.5
Als - html - auch unter: Link

Damit ist sind die Hash-Werte, insbesondere von nicht komplett downgeloadeten Dateien, die ja nicht
durch direkten Datei-Vergleich überprüft werden können, wertlos; das Gutachten zu "File Watch" ist
veraltet.
Gegenüber Filesharer und Gerichten behaupten die Logg-Firmen also das Hashwerte völlig ausreichen
und gegenüber den Kunden behaupten sie das Hashwerte leicht fälschbar sind und das es zudem praktisch
nicht nachweisbar ist. Dies ist ein gutes Beispiel für zielgruppenorientiertes Marketing.

Prof. Dr. Thomas Hoeren - Münster, NJW 43/2008 3099 (3100)
“So taucht gleich von Beginn die Frage auf, ob überhaupt schon der Akt der Ermittlung der IP-Adresse
durch private Unternehmen von der Rechtsordnung gedeckt ist. Zwar ist eine dynamische IP-Adresse aus
Sicht der privaten Ermittler für sich gesehen noch kein personengebundenes Datum, da ohne weitere
Zusatzinformationen it normalen Mitteln eine Personenbezug nicht hergestellt werden kann (siehe Köcher,
MMR 2007, 80 (801); Gola/Schomerus, BDSG, 9. Aufl. (2007), § 3 Rdnr. 10; a.A. LG Berlin, MMR 2007, 799).
Dennoch ist es unzulässig, zum Beispiel Spähdateien so einzurichten, dass diese IP-Adresse des P2P Nutzers
mit protokollieren. Hierbei handelt es sich um Dateien, die den Eindruck erwecken, dass sie bestimmte
vom Tauschbörsennutzer gesuchte Medien enthalten. Dies ist aber nicht der Fall. Die Datei enthält in
Wirklichkeit keinen oder nur einen unbrauchbaren Inhalt. Vielmehr soll durch die Spähdatei die IP-Adresse
des Interessenten ermittelt werden. Durch das Herunterladen dieser nicht erwünschten Daten wird
festplattenspeicher des Nutzers belegt. Da hierfür auf Grund der Täuschung des Nutzers über den Inhalt
kein Einverständnis angenommen werden kann, liegt eine Besitzstörung vor, so dass § 826 BGB greift.“


Zum Gutachten FileWatch:

Das Gutachten ist nur die Beschreibung von einem kurzen Ausprobieren von
FileWatch. Es zeigt nur, das dieses Programm "im Prinzip" funktioniert, weil sie in vier Fällen korrekt
funktioniert hat. Allerdings ist es ein Gefälligkeits-Gutachten:
- Es wird nur eine Installation erwähnt. Damit ist nichts über die Lauffähigkeit ausgesagt, weil es sein
kann das das Programm zwar unter einem gewöhnlichen 32-Bit Microsoft Windows funktioniert, aber schon
beim Start abstürzt wenn PAE aktiviert ist (Microsoft.com).
Ebenso kann es sein das das Programm die beschriebenen Tests nicht bestehen würde, wenn statt einem
32-Bit-Windows ein 64-Bit-Windows verwendet wird oder wenn der PC hardwareseitiges Multithreading hat
(Multicore-CPU oder mehrere CPUs oder Hyperthreading) und FileWatch hardwareseitiges Multithreading
nicht unterstützt.
Es reicht auch schon eine andere kleine Änderung durch ein Microsoft-Update aus, um das korrekte
Funktionieren zu beeinträchtigen. Ein Beispiel finden Sie hier: Network Security.
Kurzgesagt ist das Kapitel 3.2, Prüfaufbau, mangelhaft und das Gutachten bezieht sich nur auf diesen
einen mangelhaft dokumentierten Prüfaufbau beim Gutachter; die Ergebnisse des Gutachters sind daher
nicht übertragbar auf den Einsatz bei DigiProtect und sie sind nicht einmal übertragbar auf danach
durchgeführte Betriebssystem-Updates. Zudem ist fraglich, ob die Test in den heutigen Tauschbörsen
überhaupt noch funktionieren würde, weil die P2P-Protokolle ständig überarbeitet werden.
Die Zusammenfassung "Die Software ist voll funktionsfähig" ist daher
a) übertrieben und
b) nicht auf den Einsatz bei DigiProtect übertragbar.

- Das grundlegende Problem ist das als Grundlage nur VORGEBLICHE Werte
verwendet werden, die nicht überprüft werden. Die Dateien in den Tauschbörsen werden nur doppelt indirekt
identifiziert, anhand des Hash-Werts der in der Tauschbörse angezeigt, aber nicht wirklich berechnet wird.
Der Hashwert einer Datei lässt sich aber nur dann wirklich ermitteln, wenn die Datei
komplett vorliegt; Bruchstücke reichen zur eindeutigen Hashwert-Ermittlung nicht und ob ein nur in der
Tauschbörse angezeigter Hashwert vertrauenswürdig ist, ist reine Glaubenssache, weil der Hashwert von jemand
anderem angegeben wird. Deshalb wird ja für forensische Untersuchungen von beschlagnahmten Festplatten erst
mal eine bitgenaue Kopie angefertigt, die anschließend untersucht wird; Hashwerte die der Besitzer angibt
reichen nicht. Zudem wird von FileWatch nur geprüft ob die Datei im Prinzip downgeloadet werden kann; der
Download wird nur gestartet. Damit kann aber nicht einmal der Hashwert überprüft werden. Die Ergebnisse
von FileWatch sind daher prinzipiell nicht vergleichbar mit der forensischen Untersuchung von Dateien auf
(in der Regel beschlagnahmten) Festplatten in forensischen Labors, wo die Daten direkt gelesen werden und
auch nachträglich unabhängig überprüfbar sind. Wie früher erwähnt, lassen sich viele Hach-Werte zudem leicht
fälschen und Firmen wie Logistep bieten das sogar kommerziell an, mit dem Versprechen das es auch in allen
Tauschbörsen funktioniert (sogen. "Killer-Fake"). Hinzu kommt bei Hashwerten immer das Problem von nicht
auszuschließenden Kollisionen; verschiedene Dateien können den gleichen Hashwert haben. Die Hashwerte sind
daher selbst von komplett downgeloadeten Dateien nicht absolut zuverlässig und FileWatch ist daher schon
vom Prinzip her unsicher.
Hinzu kommt, das FileWatch nicht die Hashwerte von komplett downgeloadeten Dateien berechnet sondern sich mit
den in den Tauschbörsen angezeigten Werte begnügt; es findet keine Überprüfung der Hashwerte statt und
FileWatch kann leicht getäuscht werden. Beispielsweise kann man durch Manipulation der Dateien oder auch
des P2P-Programms dafür sorgen kann, das falsche Hashwerte gemeldet werden, selbst wenn keine P2P-Server
manipuliert werden. Dagegen helfen auch stark kollisionsresistente kryptologischen Hash-Funktionen nicht;
d. h. selbst wenn FileWatch "Killer-Fakes" mit hoher Sicherheit erkennen könnte, würde es nicht erkennen
ob ein Hashwert nur vorgetäuscht wird, weil man den Hashwert nur anhand der komplett downgeloadeten Datei
überprüfen kann. Wie früher erläutert, gibt es deshalb zur Vortäuschung falscher Hashwerte in Tauschbörsen
u. A. zwei US-Patente.

Es fehlen bei dem FileWatch drei grundlegende Eigenschaften:
a) Ein Protokollieren der verwendeten Harde- und Software. Nur so können die Ergebnisse von FileWatch
reproduzierbar sein. Dies erfordert nur minimalen Aufwand, z. B. mittels der Windows WMI.
b) Ein komplettes Downloaden der Datei, durch das direkt, also ohne Hashwerte, überprüft werden kann
ob es sich wirklich um die Datei handelt oder nur um eine Täuschung ("Killer-Fake") oder eine beschädigte
Datei/Fake, bei der nur der Anfang mit dem Original übereinstimmt. Mit einer Flatrate und kostenlosen
Programmen wie diff verursacht das keine zusätzlichen Kosten.
Bei einer forensischen Untersuchung einer Festplatte wird schließlich auch
direkt mit den kompletten Dateien nur nicht nur mit deren Hashwerten oder nur mit Teilen von Dateien
gearbeitet.
c) Ein unabhängiges Protokollieren, mit dem das korrekte Funktionieren von
FileWatch überprüft werden kann, beispielsweise von einem Zweit-Gutachter.
Hierfür reicht schon ein gewöhnlicher kostenloser Packet-Sniffer wie Wireshark. Sofern kein Speicherplatzmangel
vorhanden ist, werden dadurch ebenfalls keine Kosten verursacht und selbst wenn, liegen sie im Bereich
weniger (<10) Cent pro Gigabyte. Schließlich wird bei einer forensischen Untersuchung einer Festplatte
das Original als Beweismittel aufbewahrt; von über ein Netzwerk aufgezeichneten Daten ist daher zumindest
ein komplette Kopie zu fordern.

Download als PDF:
Link

Das ist Hilfe und nicht ob Urmann ein vermeintlicher Wurstl-Sepp ist!


MfG - Steffen

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Erzhammer
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Re: Deutschland

#364 Beitrag von Erzhammer » Freitag 3. April 2009, 15:55

Folien des Vortrags von Alvar Freude auf der re:publica 02.04.09 Online verfügbar.
Name des Vortrages „Einstiegsdroge Kinderpornographie? - Warum Internet-Sperren nicht gegen
Kinderpornographie helfen und wie diese als Türöffner für weitergehende Sperren dienen"

Quelle: hier

Erzhammer
Art. 10 GG
"Niemand schafft größeres Unrecht, als der, der es in Form des Rechts begeht." PLATON
Drei Dinge können nicht lange verborgen werden: die Sonne, der Mond und die Wahrheit. SIDDHARTHA GAUTAMAS

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Steffen
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Re: Deutschland

#365 Beitrag von Steffen » Freitag 3. April 2009, 16:05


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Kimba
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Re: Deutschland

#366 Beitrag von Kimba » Freitag 3. April 2009, 18:14

Hallo Zusammen,

habe heute Hasenpost die zweite bekommen, erste Forderung 52X,XX Euro,
Jetzt: Unsere Mandantin ist bereit bla bal.... 300 Euro bis Ende April nach Erhalt werden auf weiter Forderungen verzichtet.
Wie auf dem Basar. Status Ignoriere. :D
Gruß Kimba

schorsch
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Re: Deutschland

#367 Beitrag von schorsch » Freitag 3. April 2009, 18:44

Hallo zusammen,

ich hab jetzt nach etwa 13 Monaten ne 2. Abmahnung von Schutt und W. bekommen und zwar wegen dem Pinball Spiel .

Das Schreiben ist fast identisch außer das Aktenzeichen , Logdatum ,IP und die Datei ist bissel anders geschrieben .
Hatte dazumal, ne modifizierte Unterlassungserklärung geschickt ohne ne Rückmeldung . Nun weis ich nicht ob ich noch mal eine mod UE schicken sollte oder die drauf aufmerksam machen das ich schon mal für das komische Spiel was geschrieben hab.

danke schon mal für eure antworten. :_:

sip
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Re: Deutschland

#368 Beitrag von sip » Freitag 3. April 2009, 19:23

Auch ich habe heute Post von Timo S. bekommen. Ich habe die Informationen in die Datenbank
eingegeben. Ich wäre dankbar, wenn mir einer der erfahrenden Teilnehmer hier mal
schreiben könnte, wie er reagieren, oder auch nicht reagieren würde.

Grüsse, Jan.

schwarzes_Schaf
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Re: Deutschland

#369 Beitrag von schwarzes_Schaf » Freitag 3. April 2009, 19:25

@K-Opfer

Der "Beweis" sieht wie folgt aus:

Bild

Gruß,
schwarzes_Schaf

dermicha
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Re: Deutschland

#370 Beitrag von dermicha » Freitag 3. April 2009, 19:43

Mal was positives (hab ich extra mal registriert um euch das zu sagen):

Heute kam ein Brief von Haas und seinen Kollegen "... der Vorgang wurde auf Anweisung unserer Mandantin eingestellt" *freu*

Historie:
- S&W Brief - keine Reaktion
- S&W Brief - keine Reaktion
- lange nix
- Infoscore Brief - keine Reaktion
- Infoscore Brief - Widerspruch eingelegt
- Haas & Koll - Brief - keine Reaktion
- Haas & Koll Mahnbescheid - Widerspruch
- Haas & Koll Brief warum denn nur - Brief zurück
- Hinweis auf gleiches Aktenzeichen wie bei Infoscore (kann eigentlich nämlich nicht sein!!!)
- Hinweis darauf dass sie den Grund kennen da ich Infoscore widersprochen habe
- Mod. UE beigelegt
- Heute obige Nachricht

So wasserdicht sind die Beweise dann wohl doch nicht

Micha

An alle: Dranbleiben!!!!!

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Erzhammer
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Re: Deutschland

#371 Beitrag von Erzhammer » Freitag 3. April 2009, 20:47

@schorsch
Wen es exakt um die gleiche Datei geht würde ich, unter den neuen Aktenzeichen, die darauf aufmerksam machen das du schon auf die angebliche gezogene Datei geantwortet hast. Das alte Aktenzeichen würde ich nicht mit benennen.

@sip
Schreibe denen das du eine Unterlassungserklärung schon bei seinen Mandantin abgegeben hast, Fotokopie mit Schicken von der Zustellung, nicht von der mod. Ue.

@schwarzes_Schaf
Danke für die Information

@dermicha
Sieht gut aus

@ALL
Ist alles nur meine Meinung wie ich es machen würde! Bitte um mehr Meinungen!

Erzhammer
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Re: Deutschland

#372 Beitrag von whoopsy » Freitag 3. April 2009, 23:10

Vampir hat geschrieben:Erstens habe ich keinen Negele angezeigt und zweitens warum nicht???

Finde die Zusammenarbeit hier schön langsamm zum :_:

Vampir
hallo @vampir

war so nicht gemeint, darum sorry wenn es falsch verstanden wurde.
wir kämpfen doch für eine gemeinsame sache oder nicht ?
ich hoffe doch!!

gruss
whoopsy

K-Opfer
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Re: Deutschland

#373 Beitrag von K-Opfer » Freitag 3. April 2009, 23:53

@ schwarzes_Schaf
Der "Beweis" sieht wie folgt aus:
Klasse "Beweis" :-; :rp

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Erzhammer
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Re: Deutschland

#374 Beitrag von Erzhammer » Samstag 4. April 2009, 01:03

Danke @el tedesco

Gute Arbeit!

Erzhammer
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lonzo
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Re: Deutschland

#375 Beitrag von lonzo » Samstag 4. April 2009, 12:43

hallo,
@ knüppelklaus: ich find was baxter los lässt manchmal schon recht informativ, einer der abmahmahnt und gleichzeitig mit illegallen downloads wirbt, sollte einem zu denken geben, aber baxter ist nur ein komissar 00schneider. :lol:

Shico
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Re: Deutschland

#376 Beitrag von Shico » Samstag 4. April 2009, 14:38

Guten Tag.

Mich hat es auch erwischt und ich habe ein Schreiben von Kornmeier und Partner erhalten in dem ich beschultigt werde einen Musiktitel angeboten zu haben, mit IP Beweis usw,
und nun 450 euro zahlen soll. Als Antwort habe ich die modifizierte Unterlassungserklärung zurückgeschickt.

Zwei Tage nachdem diese bei Kornmeier und Partner ankam kam schon dessen Antwort in Form des 2. Schreibens mit originaler Unerschrift.
"Es gehe aus der Unterlassungserklärung nicht hervor ob ich bereit sei zu zahlen." Auf der zweiten Seite steht dann eine Summe von 801,80 aber mir erschließt sich nicht ob ich die neue Summer zahlen muss oder das die Drohung ist, wenn ich die 450 euro nicht bezahle. Denn aus der ersten Seite des Briefes geht hervor das nach Zahlung der 450 euro aus dem ersten Brief alles erledigt sei.

Deshlab hoffe ich mir das mir hier evtl. das 2.te Schreiben interpretieren werden könnten, ob ich nun 450 oder 801,80 zahlen muss, damit alles eingestelt wird.

liebe Grüße
Shico

lonzo
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Re: Deutschland

#377 Beitrag von lonzo » Sonntag 5. April 2009, 07:22

hallo,
da der sitz im ausland ist kannste nichts machen. ob es dort strafbar ist weiss ich nicht.

Percy
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Re: Deutschland

#378 Beitrag von Percy » Sonntag 5. April 2009, 09:54

Hallo Leute
Habe einen 2. Brief von Haas erhalten, nachdem ich dem 1. mit der Zusammenfassung des Morgenstern-Gutachtens wiedersprochen habe.
Habe noch keinen Mahnbescheid erhalten.
Im 2. Brief steht,man verweise nochmals auf das Schreiben der vorherigen Firma Infoscore und das beiliegende Gutachten.
Die seitens der Firma Logi.... protokollierten Daten wurden korrekt erstellt. Ja Nee, is klar! ;m=
Man setzt jetzt eine neue Frist. Als wenn sich bei mir irgendwas ändern würde nach der X-ten Frist !
Schönen Tag auch noch ... :ty

schorsch
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Re: Deutschland

#379 Beitrag von schorsch » Sonntag 5. April 2009, 12:24

Hallo,

wenn mann ne mod UE verschickt hat wie lange dauert es bis sie vom RA als solches anerkannt wird ?

Z.B. wie bei mir hat er sich ja seit übern Jahr nicht gemeldet . ;9/

:te schon mal für eure antworten.

Odin69
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Re: Deutschland

#380 Beitrag von Odin69 » Sonntag 5. April 2009, 19:44

hallo zusammen,
nach dem ich gestern meinen "fall" in die datenbank eingetragen habe und mir mal wieder so meine gedanken gemacht habe kamen bei mir einige fragen auf. vielleicht kann sie ja jemand von euch beantworten.
1. so weit ich weis, dient ja eine abmahnung dazu den schaden für den rechteinhaber möglichst klein zu halten und die verbreitung der datei schnellstmöglich zu verhindern. wie kann es dann sein, das zwischen angeblichem log datum und abmahnung 6 monate und länger liegen? liegt es da nicht nahe, das da nur abgezockt werden soll?
2. in meiner abmahnung war auch eine vollmacht des rechteinhabers, die wurde aber 2 tage nach dem log datum erstellt. ist die dann überhaupt rechtens?
3. im brief vom "osterhasen" stand, das er die rechtefirma vertritt. müsste da nicht stehen, das er das inkassobüro vertritt? schließlich haben die ja die ganze sache an ihn weiter gegeben, ist sogar ein und das selbe aktenzeichen.
ich sage schon mal vielen dank für die antworten.
gruß
odin

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